Nun sitze ich hier und probiere einen Blogartikel zu formulieren, der meine zwei Jahre bei elsch&fink zusammenfasst, denn ich werde das Unternehmen zum 01. Juli 2018 verlassen.
Doch vor mir ist nur ein weißes Blatt Papier. Klar, aller Anfang ist schwer. Aber es ist auch noch nach Stunden weiß. Anscheinend fällt es mir doch nicht so leicht, die Zeit, die Erfahrungen, die Erlebnisse und den Teamspirit kurz und bündig zusammenzufassen.
Wie wäre es mit “Schön war et – eine Herzensangelegenheit”? Hmpf, gab es schonmal. Das hat Tina bei ihrem Abschied geschrieben. Oder wie wäre es mit “Meine zehn besten Momente bei elsch&fink”. Argh, gibt es auch schon. Das war Leas Idee.
Und das Blatt ist immer noch weiß. Weiß wie eine Kalkleiste oder die Wand gegenüber. Ich probiere, mich erneut aufs Wesentliche zu konzentrieren. Aber ich bleibe ratlos.
Es wird auch nicht einfacher dadurch, dass ich immer noch Leas Stimme im Ohr klingeln habe, wenn ich ihr einen Blogartikel zur Korrektur und Freigabe vorgelegt habe:
- Was ist das Ziel des Blogartikels und was wollen wir damit erreichen? Was ist das zentrale Problem oder was ist die Herausforderung des Lesers, was will er lernen?
- Was wollen wir dem Leser klarmachen? Was soll der Leser aus dem Artikel mitnehmen? Kurzum, was ist der zentrale Nutzen für den Leser?
- Hat der Artikel die ausreichende Qualität? Ist er glaubwürdig, emotional zugänglich, leserzentriert, interessant, unterhaltsam und vor allem nützlich und anwendbar?
- Um nur einige unserer Qualitätsfaktoren zu nennen.
Und während ich hier so sitze und über alte Zeite schmunzele, fällt mir ein, dass zusätzlich auch noch eine gut formulierte E-Mail an Kollegen, Kunden und Partner fällig ist. Wieder stehe ich vor der Frage, wie man sich richtig verabschiedet. Persönlich, seriös, besonders kreativ oder gar theatralisch?
Mein Blatt ist immer noch unbefleckt weiß. Und da klingelt wieder in meinem Ohr: nützlich und anwendbar!
Deshalb gibt es von mir anstatt einer theatralischen Ode auf die guten alten Zeiten, nützliche und anwendbare Muster für Ihre Abschiedsmails an Kunden und Kollegen. Einige kann ich empfehlen, andere nicht.
Wie schreibt man so schön? „Anmerkung der Redaktion„:
Die Beispiele von aus Judiths Abschiedsartikel finden Sie bei uns im Blog. Um Judiths Vorlagen für Abschiedsmails hat das Team von elsch&fink inzwischen einen gesamten Blogartikel gesponnen, damit auch Sie sich im Dschungel an Abschiedsfloskeln zurecht finden.